HPV
- alicjakalinowska
- 21. Jan.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 23. Jan.
HPV: Was Du über das Virus wissen solltest
Humane Papillomaviren (HPV) sind weit verbreitet und spielen eine wichtige Rolle in der Gesundheitsvorsorge. Sie können sowohl harmlose als auch ernstere Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Doch was genau steckt hinter dem Begriff HPV, wie wird das Virus übertragen, und wie kannst Du Dich schützen? In diesem Blog erfährst Du alles, was Du über HPV wissen solltest.
1. Was ist HPV?
HPV steht für Humane Papillomaviren, eine Gruppe von mehr als 200 verschiedenen Virustypen. Einige davon sind harmlos und können Warzen auf der Haut verursachen, andere können jedoch das Risiko für bestimmte Krebserkrankungen, wie Gebärmutterhalskrebs, erhöhen.
HPV wird hauptsächlich durch direkten Haut- oder Schleimhautkontakt übertragen, oft beim Geschlechtsverkehr. Das Virus ist so verbreitet, dass fast jeder Mensch im Laufe seines Lebens mit HPV in Kontakt kommt.
2. Die verschiedenen HPV-Typen
HPV-Viren werden in zwei Gruppen unterteilt:
Niedrigrisiko-HPV-Typen: Diese Viren können harmlose Haut- oder Genitalwarzen verursachen.
Hochrisiko-HPV-Typen: Einige Viren, wie HPV 16 und HPV 18, können langfristig das Risiko für Krebserkrankungen erhöhen, insbesondere Gebärmutterhalskrebs.
3. Symptome und Auswirkungen
HPV-Infektionen verlaufen oft unbemerkt, da sie in vielen Fällen keine Symptome verursachen und der Körper in den allermeisten Fällen das Virus selbst abwehren kann.
Haut- oder Genitalwarzen: Diese treten bei einer Infektion mit Niedrigrisiko-Typen auf.
Veränderungen der Zellen: Hochrisiko-Typen können Zellveränderungen im Gebärmutterhals, aber auch in anderen Bereichen wie dem Rachen, Penis oder Anus verursachen. Diese Veränderungen können bei ausbleibender Behandlung über Jahre zu Krebs führen.
4. Wie kannst Du Dich schützen?
Es gibt wirksame Maßnahmen, um das Risiko einer HPV-Infektion zu reduzieren:
Impfung: Die HPV-Impfung bietet Schutz vor den häufigsten Hochrisiko-Typen und einigen Niedrigrisiko-Typen. Sie wird für Mädchen und Jungen ab einem Alter von 9 Jahren empfohlen.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen: Ein Pap-Abstrich oder ein HPV-Test kann frühzeitig Zellveränderungen erkennen.
Verwendung von Kondomen: Kondome können das Risiko einer Übertragung verringern, bieten aber keinen vollständigen Schutz, da HPV auch durch Hautkontakt übertragen werden kann.
5. Warum ist die HPV-Impfung so wichtig?
Die HPV-Impfung ist eine der effektivsten Maßnahmen, um das Risiko von HPV-bedingten Krebserkrankungen zu senken. Sie schützt vor den häufigsten Hochrisiko-Typen und wird am besten vor dem ersten sexuellen Kontakt verabreicht.
Fazit: HPV ist eine häufige Infektion, die oft keine Symptome verursacht, aber in einigen Fällen ernsthafte Gesundheitsprobleme nach sich ziehen kann. Eine frühzeitige Impfung und regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind der beste Schutz vor den Folgen einer HPV-Infektion.
Wir beraten Dich in unserer Praxis gerne zu HPV, den Vorsorgeuntersuchungen und der Impfung. Vereinbare einfach einen Termin, damit wir alle Deine Fragen klären können!